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Das „Nordkorea Afrikas“ – Seminar zur politischen Kultur Eritreas

17.-19.10.2016

Aus keinem anderen Land Afrikas fliehen derzeit so viele Menschen wie aus Eritrea. Das Land gilt als „Nordkorea Afrikas“. Doch warum fliehen die Menschen aus diesem Land? Die Teilnehmenden des Seminars, von denen viele haupt- oder ehrenamtlich mit eritreischen Geflüchteten arbeiten, gingen dieser Frage nach.

Eritrea ist ein noch junger Staat auf dem afrikanischen Kontinent. Nach 30 Jahren Krieg konnte 1993 die Unabhängigkeit von Äthiopien erklärt werden. Vorher war Eritrea über Jahrhunderte Fremdherrschaften ausgeliefert. Zuletzt wurde Eritrea Ende des 19. Jahrhunderts italienische Kolonie. Der italienische König gab Eritrea seinen Namen: dieser stammt vom griechischen „erythreus“ und bedeutet so viel wie „Rotes Meer“. Danach stand Eritrea für kurze Zeit unter britischer Besatzung und wurde schließlich auf Beschluss der Vereinten Nationen zu einem autonomen Gebiet innerhalb Äthiopiens.

In Eritrea herrscht heute eine der repressivsten Diktaturen der Welt, der UNO Menschenrechtsbericht spricht von massiven Menschenrechtsverletzungen und sogar von Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Anhand von Landkarten, durch Vorträge, Gruppenarbeiten und dem Gespräch mit einer Eritreerin erarbeiteten sich die Teilnehmenden diese Inhalte. So gab es eine Gruppenaufgabe, bei der mit Hilfe einer Landkarte von Eritrea herausgefunden wurde, wie sich Eritrea naturräumlich und infrastrukturell gliedert. Daraus können auch Schlussfolgerungen bezüglich des Entwicklungstandes und der Lebensqualität im Land gezogen werden. Mit Hilfe von Internetrecherchen konnten die Teilnehmenden verschiedene Perspektiven auf das Land aufdecken – die Perspektive der eritreischen Regierung, die Perspektive von Nichtregierungsorganisationen und die Perspektive Deutschlands. Dabei fanden die Teilnehmenden heraus, dass die Einschätzungen über das Land höchst unterschiedlich ausfallen. Die eritreische Regierung beteuert, dass keine Menschenrechte verletzt würden, während die Nichtregierungsorganisationen eben diese Verletzungen anprangern. Bei der Frage, ob es eine deutsche Eritrea-Politik gibt, konnte festgestellt werden, dass Deutschland konsularische Beziehungen pflegt, aber wichtige Institutionen wie z.B. das Goethe-Institut oder politische Stiftungen sind in Eritrea nicht vertreten.


Den Höhepunkt des Seminares bildete der Besuch der Eritreerin aus der Region, die selbst aus Eritrea fliehen musste und nun seit etwa zweieinhalb Jahren in Deutschland lebt. Sie berichtete vom alltäglichen Leben in Eritrea und ihrem neuen Leben hier in Deutschland. Eritrea riechen und schmecken konnten die Teilnehmenden durch die eritreische Kaffeezeremonie, die Genet Goitom anleitete. Dabei werden die Kaffeebohnen zunächst geröstet und dann herumgereicht, sodass jeder daran riechen kann. Anschließend werden die Bohnen gemahlen und dann in einem speziellen kalebassenartigen Gefäß zu einem starken, aber mild schmeckenden Kaffee zubereitet. Den trinkt man in Eritrea übrigens mit viel Zucker. Dazu gab es ein Frühstücksbrot, das süß-herzhaft schmeckte.

Das Seminar ist Teil der Reihe „Flüchtlinge in Deutschland – woher sie kommen“. Im nächsten Jahr wird diese Reihe fortgesetzt. Dann erfahren wir mehr über die Länder Syrien und Irak.

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