Vor 75 Jahren endete der 2.Weltkrieg und Deutschland lag in Trümmern. Die Entscheidungen über die weitere Entwicklung des Landes und den Wiederaufbau trafen die vier Besatzungsmächte und führten zur deutschen Teilung, die nicht nur Berlin als größte deutsche Stadt aufteilte, sondern auch das Eichsfeld als zusammenhängendes Gebiet mit katholischer Prägung in ein niedersächsisches Eichsfeld und ein „DDR-Eichsfeld“ zersplitterte. Welche Entwicklung das Eichsfeld als grenzübergreifende Region in der Nachkriegszeit nahm und wie es sich nach der Wiedervereinigung entwickelte, soll Gegenstand des eintägigen Seminars sein, das sich an interessierte Bürger*innen aus der Region richtet.
Seminarleitung: Boris Brokmeier, Leiter
Seminarnummer: 20-252-S
Anmeldeschluss: 26.06.2020
Programm:
9:00 -10:30
Seminarbeginn – Begrüßung, Vorstellung des Hauses und der Teilnehmenden
anschl. Einführung ins Thema: Das geteilte Eichsfeld mitten in Deutschland
11:00 -12:30
„Ein Dorf haut ab“ – Die Fluchtereignisse und Hintergründe von Böseckendorf
13:30 -15:00
Ein Eichsfeld – zwei Staaten: Wie entwickelte sich das Eichsfeld im Zonenrandgebiet und im Grenzsperrgebiet?
15:30 – 16:30
Das Grenzlandmuseum Eichsfeld: Ein gemeinsamer Gedenkort der deutschen Teilung und Wiedervereinigung?
16:30 – 17: 00
Gemeinsame Seminarauswertung