Wenn sonntags nicht gerade der Tatort im Fernsehen läuft, dann wird im „Polizeiruf 110“ in einem mehr oder weniger spannenden Mordfall ermittelt. Diese Serie konnte sich über die friedliche Revolution ins wiedervereinigte Fernsehprogramm retten. Zur Zeit der DDR ermittelte dort u.a. Leutnant Fuchs gegen Gewaltverbrecher im sozialistischen Staat.
Am 24.2.2022 überfiel Russland die benachbarte Ukraine. Krieg zwischen zwei Staaten – in Europa hielt man das für eine überkommene Art politischer Konfliktlösung.
Die Folgen zeigen sich auf verschiedenen Ebenen: In Russland nimmt die Repression gegen Andersdenkende zu. Sanktionen und Kriegsgeschehen setzen allerdings auch die Führung unter Druck. Hingegen stärkt der Krieg die ukrainische Nationalidentität und die Orientierung des Landes nach Westen. In Deutschland merken wir die steigenden Preise für Energie und für Nahrungsmittel, auch haben wir mehr ukrainische Mitbürger*innen. Darüber hinaus bedingt der Krieg eine Neuausrichtung europäischer und deutscher Russland- und Osteuropapolitik.
Das Gespenst der Künstliches Intelligenz (KI) geht um und soll in den nächsten Jahren 25 Prozent der Arbeitsplätze überflüssig machen. Doch was genau ist KI, was muss sie können um den komplexen Kommunikations- und Interaktionsprozessen in der Arbeitswelt gerecht zu werden? Und kann KI unsere Arbeit erleichtern?
„Die alte Welt ist morsch, sie knackt in allen Fugen“ formulierte die junge Ausdruckstänzerin Valeska Gert Anfang der 1920er Jahre in Deutschland. Nach dem Ende des 1.Weltkrieges und der Abdankung des Kaisers entwickelte sich eine Aufbruchstimmung im Land, die nahezu alle Bereiche des Lebens ergriff: Wohnen, Gleichberechtigung, Kultur, Vergnügen und Arbeit. Der neue Mensch und das neue Leben waren die Schlagworte und das Ziel dieser Zeit, die mit dem Erstarken des Nationalsozialismus ihr jähes Ende nahm. Die vielbeachtete Fernsehserie „Babylon Berlin“ vermittelte lebhaft die vorherrschende Stimmung, aber auch die politischen Fallstricke und Strömungen.